Der 21. März ist seit dem Jahre 1966 der “Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung”.

Rassismus ist nicht nur eine Bedrohung für unsere pluralistische Gesellschaft und das freidliche Zusammenleben aller Menschen ins unserem Land, sondern auch eine direkte Gefahr für unsere Demokratie. Die Morde der Nazi-Terrorgruppe NSU haben dies verdeutlicht. Leider ist Rassismus keine Randerscheinung.

Er ist bis in die Mitte der Gesellschaft verbreitet. Mal als dummer Witz oder mal als blöder Spruch begegnet einem Rassismus überall. Da darf man nicht weghören und nicht wegsehen. Wir brauchen mutige Bürgerinnen und Bürger, die gemeinsam hinsehen und deutlich machen: das ist Rassismus! Der hat hier nichts zu suchen!

Wir als SPD wollen eine Gesellschaft ohne Rassismus.

Die Türkische Gemeinde in Deutschland ruft unter dem Motto „5 vor 12“ zu Aktionen gegen Rassismus auf. Wir unterstützen sie dabei. Weitere Informationen zu der Aktion der Türkischen Gemeinde in Deutschland finden Sie hier.

Ursprünglich geht der Internationale Tag gegen Rassismus auf die schrecklichen Ereignisse am 21. März 1960 in Südafrika zurück: Rund 20.000 Menschen folgen in Sharpeville einen Demonstrationsaufruf des Pan African Congress (PAC). Die Situation eskaliert nachdem die Polizei in die Menge schießt. Die Menschen fliehen in Panik und die Polizei schießt weiter, sodass 69 Menschen getötet werden, darunter acht Frauen und zehn Kinder. Die Angaben der - teilweise schwer - Verletzten schwanken zwischen 180 bis über 300 Personen. Sechs Jahre später rufen die Vereinten Nationen diesen Tag dann zum “Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung” aus.