Übernahme des Rettungsdienstes durch Malteser und Johanniter war eine organisatorischer Kraftakt

Veröffentlicht am 02.04.2018 in Kreistagsfraktion

Am Osterwochenende übernahmen der Malteser Hilfsdienst für den Bereich Weißenfels und die Johannitier-Unfall-Hilfe für den Bereich Naumburg den Rettungsdienst. Die kurzfristige Neuerteilung der Konzessionen durch den Kreistag war notwendig geworden, nachdem der Verwalter der insolventen Rettungsdienst Burgenlandkreis gGmbH, einer Tochtergesellschaft der DRK-Kreisverbände Weißenfels und Naumburg/Nebra, vor wenigen Wochen erklärt hatte, den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft zum 31.03.2018 einzustellen und damit für die Bereiche Naumburg und Weißenfels ab Ostersonntag kein Rettungsdienst mehr gewährleistet gewesen wäre. Jeweils einstimmig beschloss der Kreistag, der insolventen GmbH die Konzessionen zu entziehen und erteilte neue Konzessionen für den Bereich Weißenfels an den Malteser Hilfsdienst, für den Bereich Naumburg an die Johanniter-Unfall-Hilfe.

In einem, zumindest in Sachsen-Anhalt beispiellosen, organisatorischen Kraftakt, musste alles getan werden, um den Rettungsdienst ab dem Osterwochenende personell und technisch abzusichern. Am Samstagabend konnten die übernehmenden Hilfsorganisationen an den Start gehen und so nahtlos die medizinische Nothilfe in Weißenfels und Naumburg sicherstellen.

Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rüdiger Erben ist erleichtert darüber, dass es so kurzfristig gelang, den Rettungsdienst in den betroffenen Teilen des Burgenlandkreises neu zu organisieren: 


„Ich bin froh, dass sich so viele Mitarbeiter der Rettungsdienst gGmbH des DRK entschieden haben, zukünftig bei den beiden Hilfsorganisationen zu arbeiten. Seit Jahrzehnten haben diese den Rettungsdienst beim Deutsches Rotes Kreuz hervorragend abgesichert. Die Misere bei ihrem bisherigen Arbeitgeber haben sie nicht zu verantworten, auch wenn es bisweilen so dargestellt wird. Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiter auch bei ihren neuen Arbeitgebern sehr gute Arbeit leisten. Einige haben sich entschieden, beim DRK zu bleiben oder zu anderen Leistungserbringern zu wechseln. Auch denen danke ich und wünsche viel Erfolg.“
 

 

Volksbote

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