Einen Tag vor Nikolaus haben sich 103 Delegierte zu einem außerordentlichen Landesparteitag der SPD in Wittenberg versammelt. Ihre Aufgabe war es, die SPD-Landesliste für die kommende Landtagswahl am 13. März 2016 aufzustellen. Nach kurzen Grußworten des Oberbürgermeisters von Wittenberg, Torsten Zugehör, und dem thüringischen Wirtschaftsminister, Wolfgang Tiefensee, machte der stellvertretende Bundesvorsitzende Ralf Stegner den SPD-Mitgliedern Mut für den bevorstehenden Wahlkampf. Trotz der schlechten Umfrageergebnisse sei die Wahl noch lange nicht entschieden. Der wirkliche Wahlkampf beginnt erst im Neuen Jahr und alle Umfragen zeigen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger erst kurz vor der Stimmenabgabe für eine/n Kandidatin/en und eine Partei entscheiden. Bis dahin sei noch mehr als 3 Monate Zeit, mit den Menschen über das SPD-Programm ins Gespräch zu kommen. Stegner machte die Delegierten in seiner Rede darauf aufmerksam, was für eine ausgezeichnete Spitzenkandidatin die SPD Sachsen-Anhalt hat. Katrin Budde weiß, wie man sich in Berlin Gehör verschafft im Gegensatz zum derzeitigen Ministerpräsidenten Haseloff. Sie setzte sich in den Verhandlungen zur Großen Koalition sowohl für die Rentenangleichung in Ost und West ein als auch für den Mindestlohn von 8,50€. Beide Themen seien für die ostdeutschen Bundesländer unverzichtbar, machte sie in den Gesprächen immer wieder deutlich. Dass diese Punkte im Koalitionsvertrag stehen, hat die ostdeutsche Bevölkerung auch Katrin Budde zu verdanken.