WAS HABEN WIR AUS DER HOCHWASSERKATASTROPHE 2013 GELERNT?

Veröffentlicht am 23.05.2018 in Kreistagsfraktion

Hochwasserschutz im Burgenlandkreis – Was haben wir aus der Hochwasserkatastrophe 2013 gelernt?

Unter diesem Motto hatte die SPD-Fraktion im Kreistag des Burgenlandkreises am 17.Mai 2018 in die historische Brikettfabrik Herrmannschacht in Zeitz eingeladen. Der Termin war nicht von ungefähr gewählt, denn die Hochwasserereignisse an Saale, Unstrut und Weißer Elster im Mai/Juni 2013 jähren sich in wenigen Tagen zum fünften Mal. Auch der Ort war kein Zufall, denn die Stadt Zeitz war 2013 eine der ersten und am schwersten betroffenen Kommunen in Sachsen-Anhalt.Auf Einladung der Sozialdemokraten im Kreistag kamen zahlreiche Führungskräfte aus Kommunen, Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und anderen Hilfsorganisationen, aber auch betroffene Bürger aus dem Burgenlandkreis nach Zeitz um mit dem Fraktionsvorsitzenden Rüdiger Erben und den Referenten des Abends über die Arbeit des Katastrophen- wie des Hochwasserschutzes im Burgenlandkreis während der Ereignisse des Hochwassers 2013 zu sprechen.

Zunächst berichtete der zuständige Flussbereichsleiter Merseburg Thomas Keller vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) über die bereits realisierten, die aktuell laufenden und die geplanten Maßnahmen im Bereich Hochwasserschutz im Burgenlandkreis an Saale, Unstrut und Weißer Elster. Hier kann seine Präsentation heruntergeladen werden:

Präsentation Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft

Dem schloss sich ein Vortrag von Amtsleiter für Brand-/Katastrophenschutz und Rettungsdienst Frank Schröder an, der den Hochwassereinsatz 2013 nochmals Revue passieren ließ und die von der Kreisverwaltung gezogenen Konsequenzen darstellte. Hier kann seine Präsentation heruntergeladen werden:

Präsentation Burgenlandkreis

Der Kommandeur des Kommandeur Landeskommando Sachsen-Anhalt Oberst Halvor Adrian trug zur Zivil-Militärischen Zusammenarbeit in Hochwasserlagen vor. Er zeigte auf, was die Bundeswehr leisten kann und wo ihr rechtliche und tatsächliche Grenzen gesetzt sind. Hier kann seine Präsentation heruntergeladen werden:

Präsentation Landeskommando Sachsen-Anhalt

Den Reigen der Referenten schloss Uwe Vogel vom THW-Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt. Er berichtete, was das THW in 2013 geleistet hat, machte aber auch deutlich, dass man bei verstärkter Anforderung durch die Katastrophenschutzbehörden auch noch zu mehr in der Lage gewesen wäre, was viele im Saal durchaus aufhorchen ließ. Hier kann seine Präsentation heruntergeladen werden:

Präsentation THW

Was sich anschloss war eine intensive Diskussion mit dem Publikum. Die Redebeiträge bezogen sich auf den noch ausstehenden Hochwasserschutz für die Zeitzer Innenstadt genauso wie auf die unzureichende Beräumung des Flussbettes der Weißen Elster bis zur fragwürdigen Steuerung von Bleiloch- und Hohewarte-Talsperre während des Saale-Hochwassers.

Viele der aufgekommenen Fragen werden sich die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion annehmen, damit wir am Ende sagen können: Hochwasserschutz im Burgenlandkreis – Wir haben aus der Hochwasserkatastrophe 2013 gelernt!

 

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