Über 100.000 sagen: „Atomkraft? Nein Danke!“

Veröffentlicht am 24.09.2010 in Bundespolitik
Am Samstag, den 18. September organisierte unsere RGS Süd zusammen mit den Grünen einen Bus nach Berlin zur Großdemonstration gegen Atomkraft, zu der „.ausgestrahlt e.V.“ aufgerufen hatte. So sorgten wir mit Grünen und Grüner Jugend, Genossen und Jusos und mehreren Interessierten für Verstärkung.

Dass nach dem wahrhaft dreisten, sogenannten „Atomkompromiss“ der Bundesregierung der Protest überfällig war, hat sich allein daran gezeigt, dass mit 100.000 Teilnehmern alle Erwartungen weit übertroffen wurden. Zweifelsohne hat auch die gut funktionierende Mobilisierung der rot-rot-grünen Parteien einen Anteil daran. Alt und jung waren auf der Straße genauso vereint, wie engagierte Bürger und etablierte Bundespolitiker, wie beispielsweise unser Sigmar Gabriel oder der Juso-Vorsitzende Sascha Vogt. Zusammen wurden die Parolen von vor 30 Jahren skandiert und kreative neue Protestformen, wie eine große Atommüllhalde, die verdeutlicht, was wir unseren Nachkommen hinterlassen, gefunden. Offensichtlich ist es breiter gesellschaftlicher Konsens, dass eine Laufzeitverlängerung für die Umwelt, auf politischer und auf naturwissenschaftlich-technischer Ebene Nonsens ist - nur den Energiekonzernen Profit verschafft. Wonach die Frage, wem diese Politik etwas einbringt offensichtlicher nicht beantwortet werden könnte - der Allgemeinheit bringt sie nichts.

Mit einer „Umzingelung des Regierungsviertels“ hatte der Veranstalter dann tatsächlich nicht zu viel versprochen. Es war ein atemberaubender Anblick, wie zehntausende friedlich den Reichstag von der grünen Wiese bis zur obersten Stufe belagerten und unter Sprechchören die Anti-AKW Flagge neben der schwarz-rot-goldenen gehisst wurde.

Es war ein schöner Tag - ein Tag, der gezeigt hat, wie sehr sich diese Bundesregierung mit ihrer Lobbypolitik jetzt schon von den Regierten entfremdet hat und auf welchem Weg sie sich befindet.

 

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